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Klausi´s Blog

 

Hier wird in Zukunft das "quasi" Heckenhofer Editorial (geistigen Ergüsse)
des Klaus J. zu lesen sein.
Ich freu mich schon mal...

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Mittwoch, 20. Januar 2010 - 16:11 Uhr
Vorgabewirksame Winterrunde.

Die apokalyptischen Reiter der Wochend- und Freizeitgolfer sind, der grässliche Winter. Dieser hatte schon viel zu lange unseren Platz im Würgegriff. Die zwei Apokalyptischen, Schnee und Frost schwärmen aus um Schrecken und Pein, fröhlich zu verbreiten. Vermutlich dann im Juni bei der Schneeschmelze, erst Lawinengefahr an der Gelben 9. und logisch, die Jahrhundert Flut. Somit kann man z.B. per Boot das Biotop überqueren. Muss aber, ab da, mit Lawinen rechnen.
Seit geraumer Zeit finden Schneekatastrophen, vorzugweise in der Norddeutschen Tiefebene oder im Bergischen, statt. Der Winter scheint, trotz Erderwärmung, immer länger zu dauern. Dies alles zusammen kann eine vorgabewirksame Winterrunde doch arg beeinträchtigen.
Dann also die Schneeschmelze. So eine Schmelze birgt leicht ein Jahrhundert Hochwasser. Bedingt durch diese Katastrophe wird das Biotop, Gelbe 9. volllaufen. Was regeltechnisch Betrachtet, eigentlich nur marginale Auswirkungen hat. Leider kann der Weg vom Abschlag zum, das Wasserhindernis überquerten Ball, dann nur von Golfern benutzt werden, die wenigstens über ein Seepferdchen oder andere Frühschwimmerabzeichen verfügen. Diesen Nachweis, bitte beim Entrichten des Startgeldes, vorlegen. Das Seepferdchen beinhaltet bekanntlich einen Sprung vom Becken vs. Uferrand, 25 Meter schwimmen und das Herausholen eines Gegenstandes mit den Händen, aus schultertiefen Wassers. Benutzung von Ballangeln sind regelwidrig und diese, die Benutzung, kann mit Lochverlust geahndet werden.
Um aber die Nichtschwimmer unter uns nicht auszugrenzen, hat man, aus Reihen der Greenkeeper, einen Fährmann abgestellt. Dieser ist mit dem Losungswort: Hol Über, aber nur hier, anzufordern. Es macht wenig Sinn wenn sie an der Grünen 2. Hol über, plärren. Da kommt keiner.
Die Bootsfahrt ist im, Greenfee respektive Startgeld, enthalten. Die Fährkeeper sind angehalten nur einen Vierer überzusetzen. Die Tragfähigkeit der Fähre ist halt auch begrenzt. Sollten sie, durch widriges Wetter, abgetrieben werden und die Sieg in Richtung Rhein fahren, hierdurch bedingt, das Loch nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu Ende spielen können, so behält die Spielleitung sich vor, nach Regel 33-2 vorzugehen. (Zeitlich begrenzte Spielunterbrechung) Wir bitten die Verschollenen schnellstmöglich wieder auf Heckenhof zu erscheinen.
Da der Platz vermutlich aus „schwerem Geläuf“ Schlamm, Matsch und Pampe besteht, sollte jeder Flight sich gegenseitig Reinigen. Hierzu steht ein Hochdruckreiniger am Parkplatzschuppen bereit. So etwas stärkt auch das Wir-Gefühl. Also bitte das Clubhaus erst nach gegenseitigem Abkärchern betreten.
Ich wünsche allen Teilnehmern eine schöne vorgabewirksame Winterrunde. Irgendwann mal.

Klausi

Dienstag, 19. Januar 2010 - 15:09 Uhr
Golfen macht blöd im Kopf.

Golf macht erst einmal süchtig, dann eine Weile depressiv und am Ende blöd im Kopf. Woher ich das weiß? Aus eigener Erfahrung. Merkt man aber erst wirklich wenn es komplett zu spät ist. Also ich Vollpfosten habe das erst am 7. 1. 2010 bemerkt. An diesem Donnerstag erschien der Stern. Nicht der von Bethlehem. Sondern das Druckerzeugnis. Bis zur Seite 122 war ich flott durchgekommen. Dann blieb, mein fotografisch geschultes Auge, am Bild einer netten, jungen, gut gebauten, dunkeläugigen, langbeinigen Dame hängen. Ich blätterte weiter und es durchzuckte mich. Die kannte ich doch, die hatte ich schon irgendwo mal gesehen. Nur wo. Ein kleiner Einklinker (Bild im Text, für alle die meinen das wäre irgendeine Sauerei) brachte den Vorfall in mein, von leichten Ausfällen geplagtes, Gedächtnis zurück.
Es musste so um den 5. September letzten Jahres gewesen sein. Dat Hennes, Caddy-Rosi, die Königliche Hoheit und ich waren auf dem Platz unterwegs. An der Roten 9, Dogleg nach rechts. Ich knallte meine Murmel gut 130 Meter weit raus. Zur Ruhe kam das blöde Teil ziemlich nahe der Ausgrenze. Das bedeutet, obwohl ich es eigentlich besser wusste, Tigerline. Sprich, quer rüber, über Bäume und Pferdekoppel. Weil ich die Nummer schon kannte, tauschte ich vorsichtshalber mal den Ball aus. Man muss ja nicht jedes Mal, die teuren Callaways, den grasenden Kleppern zum Fraß vorwerfen. Da tut’s der V 1 Pro vom Aldi, für eine prima Pferde Kolik, ja auch. Hennes war schon mal nach vorne gegangen. Könnte ja, per Zufall sein, dass der Ball, alle Widrigkeiten überwindend, doch durch kam. „Is da! Rechts kleine Senke!“ Also trollte ich mich weiter. Fand das Geschoss und versuchte, das Grün zu attackieren. Mein schweifendes Auge sah Fahne, Bunker und…Menschen im Gras. Direkt vor dem Bunker. Was waren das denn für Blödmänner. Picknick auf dem Golfplatz. Siesta vor dem Bunker? Ich versuchte es mit Gestikulieren. Nichts. Dann mit Rufen, so in der Art: Weg da ihr Blödmänner. Keine Reaktion. Also holte ich aus und schlug zu.
Die Murmel flog. Flog hoch und landete im Bunker. Als ich näher kam wollte ich meinen Augen nicht trauen. Hier saßen zwei Mädels im Gras und lasen sich was vor. Die eine fettige, lange Haare schaute mich, mit tief dunklen Augen an. Vermutlich hatte sie noch nie einen so stattlichen, wohlgebauten Golfer gesehen.
Wütend, nicht Herr meiner Sinne, blökte ich: Kack, Kack ist übrigens ein Lehenswort aus dem Sprachschatz von Don Bernardo, Kack blöde Tussen. Dann folgten zwei vergebliche Versuche den Ball aus dem Bunker zu bekommen. Dass der dritte, kraftvolle Schlag, den Ball in den Teich beförderte, kann man sich ja denken. Loch gestrichen. Schuld, selbstredend nicht mein wunderbarer Bunkerschlag, sondern die picknickenden Lese-Weiber.
Rosi klärte mich auf. Das wären bestimmt, die vom Film. Die wohnen doch hier.
Und jetzt musste ich die „blöde, sehr ansehnliche, Kack Tusse" in der Zeitung sehen. Mega Weib. Total Klausi`s Beuteschema. Vor mir, an der Roten 9, hatte Charlotte Gainsbourg ihr Lager aufgeschlagen. Hatte vermutlich ihre Rolle gelernt und ich Volldepp hatte die überhaupt nicht bemerk. Dabei war ich schon 1969 total verliebt in ihre Mama gewesen. Wegen des „Je tàime…moi non plus." Trotzdem, ab jetzt kann ich sagen: „Ach, die Charlotte, ist ne Freundin von mir, die schaut immer zu wenn ich meine perfekten Bunkerschläge rausprügele.“

Ich sag ja: Golf macht blöd im Kopf.

Klausi

Donnerstag, 14. Januar 2010 - 16:33 Uhr
Hier stehen zukünftig...

die Erlebnisse vom kleinen Klaus in der großen Welt...

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